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5 Geheimnisse des öffentlichen Redens

 

„Oh Gott, ich muss gleich nach vorne gehen und etwas sagen. Warum habe ich mir das nur angetan?! Wo ist der nächste Stein, unter den ich mich verstecken kann? Ich möchte einfach nur weg! Wo ist die Feueralarmübung, wenn man sie braucht?!“

Diese und noch viele andere Gedanken steigen dir in den Kopf, wenn die Nervosität einen überkommt. Es fängt an, wie ein kleines Feuer eines Feuerzeugs und es entfacht sich zu einem wahren Inferno, dass den ganzen Körper übernimmt. Hitzewallungen, schwitzige Hände, zittern… Symptome der Todesangst.  So ging es mir zumindest immer. Wie ich diese Angst heute in den Griff bekomme und es geschafft habe mich eher auf solche Situationen zu freuen, anstatt sie zu meiden ist kein Hexenwerk.

 

„Nerven gleichen unerzogenen Kindern: je mehr man sie beachtet, desto mehr rebellieren sie.“ – Deutsches Sprichwort

 

Hier sind 5 einfache Tipps gegen die Nervosität:

 

1.Bereite dich gut vor

 

Ok, ich gebe es zu. Der Tipp ist ein wenig offensichtlich. Du magst jetzt vielleicht sagen „Ach, das hätte ich auch selbst gewusst.“. Ich möchte dich nur darauf hinweisen, die Vorbereitung nicht, wie allzu oft, auf den letzten Drücker zu machen. Ich bin selbst sehr oft dieses Verbrechens schuldig geworden. Wenn wir beginnen uns einige Tage vorher schon auf die Situation vorzubereiten und ein paar Mal drüber schlafen, macht es einen unfassbar großen Unterschied. Erst dann sind wir wirklich vorbereitet.

 

2.Übe deine Vorträge körperlich

 

Oft wissen wir in der Situation, wenn wir vor einem Publikum stehen nicht wohin mit unseren Händen. Also wedeln wir sie herum wie Fahnen im Wind oder lassen sie hängen wie zwei tote Fische. Eine Präsentation ganzkörperlich zu üben hat zwei Vorteile:

Zum einen hat man schon Bewegungsabläufe einstudiert, wodurch man automatisch weniger steif oder tollpatschig wirkt. Zum anderen machen wir uns das sogenannte Körpergedächtnis zu nutze. Wir setzten körperliche Marker für unser Gedächtnis. So weiß ich zum Beispiel automatisch welcher Text als nächstes kommt. Wenn ich beim üben an einer bestimmten Stelle immer den Kopf geschüttelt habe, wird mir der Text sofort wieder einfallen, wenn ich auch in der Präsentation den Kopf genauso schüttle. „Auf Wiedersehen liebe Texthänger! Es war mir keine Ehre, und schon gar nicht ein Vergnügen.“

3.Frag dich selbst: was ist das schlimmste, dass passieren kann?

 

 

Das hat mir schon oft dabei geholfen aus einem kleinen Schneeball keine Lawine an Selbstzweifel entstehen zu lassen.

Nehmen wir an du hast ein Date auf, dass du dich schon seit Tagen gefreut hast. Ihr trefft euch in einer Stunde. Plötzlich fällt dir auf, du weißt gar nicht worüber du mit ihr reden sollst. Was ist, wenn du dich wie der letzte Trottel verhältst und ihn/sie sofort abschreckst?

Aber wie schlimm ist die Konsequenz wirklich?! Das schlimmste, was passieren kann ist, dass ich ein peinliches Date mit einer Person habe, die ich nicht wirklich kenne. Wir haben einfach keine gute Chemie und es wird kein zweites Date geben und ich werde noch 1 bis 2 Tage lang dran denken. Im Großen und Ganzen wars das aber auch schon. Auf der anderen Seite hätte ich dann zumindest im Nachhinein eine lustige Geschichte für das nächste Treffen mit meinen Freunden parat.

 

4.Visualisiere das positive Ergebnis

 

Es ist einfach sich in einem Teufelskreis negativer Gedanken immer weiter im Strudel der negativen Visualisierung zu verlieren. Dieser Strudel befindet sich in einer Toilette und führt nur zu einer Sache: einem beschissenen Ergebnis (Excuse my french). Kein Wunder, dass wir dann noch nervöser werden.

Versuch zwischendurch mal eine Pause von der anstrengenden Arbeit der Selbstbestrafung zu machen. Stattdessen stell dir vor, wie alle nach deinem gelungenen Vortrag aufstehen, um dir zu applaudieren. Stell dir vor, wie du bei deinem Date die Liebe deines Lebens findest und ihr euch in 10 Jahren darüber schlapplacht, wie lustig euer erstes Date doch war.

 

 

5.Beruhige dich und atme in den Bauch

 

 

Wenn du tief in den Bauch atmest, lässt du mehr Luft in deine Lungen. Deine Atmung wird dadurch voller und dein Körper gerät wieder in einen Fluss, anstatt Energie anzustauen und zu verkrampfen. Versuche für ein paar Minuten alles in Zeitlupe zu machen. Trinke langsam, geh langsam, atme langsam. Du wirst schnell merken, wie auch dein Puls sich senkt. Dein Körper entspannt sich wieder. Glaub mir, das ist eines der schönsten Gefühle der Welt. Wenn dein Körper entspannt ist, hast du wieder etwas mehr Energie übrig, um daran zu denken, wie du am Ende den tobenden Applaus bekommen wirst.

 

Fazit:

Das meiste spielt sich in deinem Kopf ab. Es hilft sich gut vorzubereiten und das positive Endergebnis zu visualisieren. Wenn die Nervosität in den Körper steigt, atme tief in den Bauch und mach alles in Zeitlupe, bis sich dein Körper wieder entspannt.

 

Was immer du tust, fang an und gib nicht auf. Bleib dran, weil du alles was du willst sein kannst.

Dein Butafly-Team.

Written by: kwake

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